Sozial- und Gesundheitspolitik

Deshalb hat die Sozial- und Gesundheitspolitik einen hohen Rang. Der Landkreis darf sich auch nach der Privatisierung der Krankenhäuser nicht aus seiner Verantwortung für die Absicherung der Versorgung kranker Menschen stehlen. Schaffung und Ausbau medizinischer Versorgungszentren (Polikliniken) sind weiter zu fördern, um die medizinische Versorgung durch Fachärzte für die Bevölkerung zu sichern. Der von der Landesregierung geleugnete Ärztemangel wird mehr und mehr spürbar. Der Landkreis muss sich vehement für den Erhalt der allgemeinen Arztpraxen in den ländlichen Gebieten einsetzen. Das System der Gemeindeschwestern ist zu reaktivieren. Wir setzen uns für den Erhalt der Kinderklinik in Pirna ein, die nach den Plänen der Landesregierung abgeschafft werden soll.

Die soziale Infrastruktur muss erhalten und ausgebaut werden. Die Arbeit der „Tafeln“, der Frauen und Kinderschutzeinrichtungen und der sozialen Beratungsstellen ist stärker zu fördern.

Um den Anliegen der wachsenden Zahl der Seniorinnen und Senioren Gehör zu verschaffen, soll im neuen Landkreis und in den Städten und Gemeinden eine angemessene Interessenvertretung für die Senioren gewährleistet sein und ein Seniorenbeirat geschaffen werden.